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Die Gemeinde mit ca. 10 000 Einwohnern liegt im Landkreis Karlsruhe.
Schutzjuden mit begrenzter Aufenthaltsgenehmigung lebten schon 1525 in dem Ort. Um 1700 erlaubte dann die gestiegene Zahl zugezogener Juden die Gründung einer Gemeinde. 1864 lebten hier 183 Personen jüdischen Glaubens, bis 1933 war die Zahl aber auf nur noch 60 Personen geschrumpft. 1940 war die Gemeinde verschwunden, die letzten Juden vertreiben oder deportiert. Die Gemeinde besaß eine Synagoge, die in Größe (Höhe) und Stil bemerkenswert war. Im November 1938 fiel das Gebäude dem NS-Terror zum Opfer.
Der Friedhof in Weingarten

Der jüdische Friedhof entstand 1902, bis dahin wurden die Toten zumeist in Obergrombach bestattet. Auf einer Fläche von 14,25 ar existieren noch 35 Grabsteine.
Bilder vom Friedhof in Weingarten
Quellen und Literatur
Hahn, Joachim: Erinnerungen und Zeugnisse jüdischerGeschichte in Baden-Württemberg, Stuttgart 1988
https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdischer_Friedhof_Weingarten
Autoren: Heiner Knester, Ilvesheim, Dietrich Bösenberg, Donauwörth